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Sportgerechte Ernährung, unter anderem im Bereich der Ausdauer, muss als Dauerernährung verstanden werden. Denn eine Leistungssteigerung erreicht man nicht durch einmalige oder kurzfristige Anwendung, sondern nur durch kontinuierliche Langzeiternährung. Je leistungsorientierter der Sport betrieben wird, desto wichtiger ist die optimale und individuelle Ernährung, abgestimmt mit dem eigenen Training. Solch eine Ernährung sollte sowohl den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Bedarfswerte entsprechen, als auch den natürlichen Verlangen nach Vorlieben, Geschmack oder auch Abneigungen. 

Als leistungsorientierter Sportler habe ich, bei einer angepassten Ernährungsweise, eine Leistungssteigerung bis zu 15% zu erwarten, wenn Nährstoff und Energiebedarf bei dem jeweiligen Training oder Wettkampfbedingungen berücksichtigt werden.

Vollwertige Sporternährung bedeutet insbesondere im Hochleistungssport ein Zusammenspiel von Basiskost aus vollwertigen Lebensmitteln und dem gezielten Einsatz von hochwertigen Nährstoffkonzentraten um den Mehrbedarf an essentiellen Nährstoffen zu sichern.

Informationen über Ernährung für Sportler gibt es bereits seit etwa einem Jahrhundert. Jedoch ist es interessant zu sehen, wie sich die Ratschläge verändert haben. 

Hierzu möchte ich zitieren was es für Ratschläge vor ca. 60 Jahren gab.

„Eine einfache Faustregel ist, das zu Essen, was einem gefällt, allerdings sollte es qualitativ hochwertig und frisch sein. Vermeiden Sie es, zu viel stärkehaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen, wie Brot, Kartoffeln, Pasteten und Gebäck etc. Essen Sie viel grünes und gekochtes Gemüse“. (Willie Honeman, in American Bicycist, 1945)

Gut 50 Jahre später empfahlen zwei Experten etwas Anderes.

„Die ergänzende Zufuhr von Kohlenhydraten ist unentbehrlich, um den Bedarf bei hartem Training zu decken. Größere Portionen Pasta, Kartoffeln und Brot können dabei hilfreich sein, viele Sportler ziehen jedoch konzentrierte Kohlenhydrate in kohlenhydratreichen Sportgetränken vor …“. (Dr. Edmund Burke & D. Jacpueline Berning, in Training Nutrition, 1996)

Dies soll aufzeigen wie sich das Denken der Trainer, Sportler und sogar Sportwissenschaftler seit den Jahren verändert hat.

Die Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) basieren auf einem ermittelten Nährstoffbedarf, der für eine optimale Funktion des Organismus benötigt wird. Für essentielle Nährstoffe (nicht vom Organismus selbst herstellbar) wird ein Mindestbedarf festgelegt, so dass keine Mangelerscheinungen auftreten. Als Anleitung für den Verbraucher veröffentliche die DGE den Ernährungskreis sowie 10 Regeln für eine vollwertige Ernährung. Darüber hinaus muss ich als Sportler, der seine Ernährung seinem Training für einen Marathon anpassen will, den Mehrbedarf an Nährstoffen wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette, wie auch der der Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine decken.