Subsession.de Suburb bodyforming sessions...

Fette (Lipide)

Die Fette stellen im menschlichen Organismus das mit Abstand größte Energiedepot dar. 

Der Zeitpunkt und der Umfang der Fette die zur Energiebereitstellung herangezogen werden, hängen in einem von der Belastungsintensität oder von der Belastungsdauer ab (Verfügbarkeit der KH). Fett liefert von allen Nährstoffen die meiste Energie (9,3 kcal/38 Joule g). 

Bei der Fetternährung geht es einerseits um die Menge, anderseits aber auch um die Qualität der Fette.

Sie unterscheiden sich in gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 Fettsäuren. 

Wichtigste mehrfach ungesättigte Fettsäure ist Linolsäure (in Speiseölen), täglich sollten es 9 – 18 g sein. Omega 6 Fettsäuren können den guten Cholesterinwert HDL erhöhen und den schlechten Cholesterinwert LDL senken. Trans- Fettsäuren stammen meist aus gehärteten Fetten. Sie entstehen auch wenn flüssige Öle zu stark erhitzt werden. Sie können so den LDL- Wert erhöhen und den HDL-Wert senken. 

Bestimmte Belastungen wie etwa ein Marathon sind ohne Fette nicht durchführbar. Insbesondere durch Ausdauerbelastungen wird die Fähigkeit, die Fette für die Energiebereitstellung zu mobilisieren, gesteigert. 

Die Voraussetzung hierfür Fette zu ver- stoffwechseln, wird in den Mitochondrien geschaffen. Bei Belastungen geringer bis mittlerer Intensität werden Fette schon zu Arbeitsbeginn von der Muskelzelle zur Energiegewinnung herangezogen. Mit zunehmender Belastungsdauer nimmt der Anteil der Fettverbrennung weiter zu. 

Der Nachteil der Fette, z.B. dass sie mehr Sauerstoff für ihre Verbrennung verbrauchen als die Kohlenhydrate, wirkt sich bei Belastungen von geringer bis mittlerer Intensität nicht aus, da bei dieser Intensität genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. 

Je nach der Höhe der Belastung werden bei Ausdauersportlern die Glykogen- und Fettreserven aufgebraucht. Bei geringer Intensität erfolgt die Mobilisierung der Fettdepots (Lipolyse) während bei Belastungsspitzen auf die Glykogenreserven zurückgegriffen wird. 

Die Fähigkeit zur Fettverbrennung kann man trainieren. 

Gute Ausdauersportler sind in der Lage, frühzeitig die Lipolyse zu nutzen, um so die Glykogenspeicher zu schonen, was bei Zwischen- und Endspurts von entscheidender Bedeutung ist. 

Da proteinreiche Lebensmittel häufig auch viel Fett enthalten, sollte vorwiegend auf fettarme Nahrungsmittel zurückgegriffen werden. Besonderer Beachtung sind hier den versteckten Fette zu schenken.